Die Arbeit von Seed-Kenia e.V. konzentriert sich im wesentlich auf die drei folgenden Tätigkeitsfelder.
Kinderheim
Das Kinderheim liegt im Nordwesten Kenias in der Nähe der Stadt „Kitale“ und wurde im Jahr 2007 ins Leben gerufen.
Zu Beginn im Jahr 2007 lebten 24 Kinder in einer bescheidenen Lehmhütte.
Heute (2014) leben 27 Kinder in einem neu erbauten Haus, welches Platz für ca. 30 Kinder bietet. Diese Kinder haben hier ein neues Zuhause gefunden. Betreut werden die Kinder von einheimischen Mitarbeitern, welche ihre Sprache sprechen, sowie die Kultur weitergeben
Leider nichts gefunden.
Bildung
Bildung ist ein sehr wichtiges Thema. Eines der Millenniumsziele der Vereinten Nationen, auf die sich im Jahr 2000 insgesamt 189 Mitgliedsländer geeinigt haben lautet:
„Grundbildung für alle Kinder und Abbau der Geschlechterdisparitäten.“
Bildung bedeutet für uns, den Kindern die Kenntnisse, Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln, welche sie ihr Leben lang nutzen können.
1985 wurde das 8-4-4 Schulsystem in Kenia eingeführt. Das bedeutet:
- 8 Jahre Grundschule (Primary School)
- 4 Jahre weiterführende Schule (Secondary School)
- 4 Jahre Universität (College)
Leider nichts gefunden.
Primary School
(Kl. 1-8)
Secondary School
(Kl. 9-12)
University
(4 Jahre)
Berufsausbildung
Kinder können kostenlos die Primary School besuchen. Da der Unterricht dort aber aufgrund von unqualifizierten Lehrern und überfüllten Klassen unmöglich ist melden viele Eltern ihre Kinder bei einer kostenpflichtigen Privatschule an.
Die weiterführende Secondary School ist kostenpflichtig. Ihre Träger sind der Staat und große Organisationen wie z. B. die Kirche oder Privatleute. Aufgrund der Kosten sind diese Schulen für große Teile der Bevölkerung unzugänglich.
Nach dem Abschluss der Secondary School sind die Kinder berechtigt an einer University zu studieren.Die Kosten dafür müssen komplett selbst getragen werden, weswegen sie fast keinem Kenianer als Option zur Verfügung steht.
Die kostenpflichtige, und damit nicht jedem Kenianer offen stehende, Berufsausbildung erfolgt entweder direkt in den Betrieben oder einem der zahlreichen Privatinstitute. Ein Berufsschulsystem wie in Deutschland existiert in Kenia nicht.
Landwirtschaft
Durch den Eigenanbau von Gemüse und Obst sowie die Ergänzung durch Vieh (Ziegen, Kühe und Hühner) sollen erste Schritte zur Selbstversorgung, Unabhängigkeit unternommen werden. Zudem soll den Kindern die Landwirtschaft näher gebracht werden.
Leider nichts gefunden.